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ANTONIO BRAZÁLEZ
Antonio Brazalez wurde 1983 in Spanien geboren und lebt derzeit in Salzburg (Österreich), wo er als professioneller Posaunist, Blasorchester-Dirigent und Musikpädagoge tätig ist. Seine Ausbildung absolvierte er bei renommierten Musikern wie Dani Perpiñán, Ximo Vicedo, Inda Bonet, Carlos Gil, Dani Bonvin, David Rejano, Martin Fuchsberger und Jorge Rotter.
Als Posaunist hat Antonio mit angesehenen Orchestern und Ensembles zusammengearbeitet, darunter das Gewandhaus Orchester Leipzig, die Camerata Academica Salzburg, das Landestheater Niederbayern, das OENM, das Oh-Ton Ensemble und das Kammermusikensemble des Auditoriums von Zaragoza „Grupo ENIGMA“. Er spielte außerdem mit der Blasmusik der Stadt Zaragoza, dem Blechbläserensemble SoundInBrass (mit dem er auf Korea-Tournee war, begleitet vom renommierten Euphonium-Spieler Steven Mead), sowie mit weiteren Gruppen wie La Pulquería, Scheibsta und die Buben, der Lungau Big Band, dem Jazzquartett RASP und dem Duo NABANA.
Als Dirigent leitete er das Bad Reichenhaller Philharmonische Orchester und die Bläserphilharmonie Salzburg. In seiner Funktion als Kapellmeister arbeitete er mit der Musikkapelle Tiefgraben in Mondsee, der Stadtmusikkapelle Freilassing und der Trachtenmusikkapelle Zell am Moos. Seit 2022 ist er Chefdirigent der Bergknappenmusikkapelle Bad Dürrnberg.
Im Jahr 2009 erkrankte Antonio an einer neurologischen Störung, bekannt als fokale Dystonie, die acht Jahre dauerte, um vollständig zu überwinden. Diese Erkrankung, die oft als „Krebs der Musiker“ bezeichnet wird, half ihm, Pädagogik aus einer neuen Perspektive zu verstehen und das Verhältnis zum Instrument sowie seine Tätigkeit als Musiker aus einem besonderen Blickwinkel zu betrachten.